Ernährung

VOR DEM KRANKENHAUSAUFENTHALT IM OKTOBER 2000

Anfangs bekam ich täglich 3500 ml Flüssigkeit, bestehend aus 2000 ml diversen Kräutertees, 1000 ml Fresenius Energan (Fertignahrung) und die restlichen 500 ml sind abwechselnd frisch entsaftete Gemüse -und Obstsäfte, und Gemüse -oder Fischbrühen; Schafsmilch und Kefir. Nonstop, mit einer Geschwindigkeit von 300 ml/Std. läuft die Masse über eine PEG in meinen Magen. Eine Alternative zu einer Bluttransfusion wegen Blutarmut war das Verabreichen von roher, biologischer Kalbsleber. Mir wurde dies drei mal in der Woche gegeben, indem eine Scheibe Leber zusammen mit 100 ml Fertignahrung relativ lange durch den Mixer gelassen wurde, dann durch ein Haarsieb und letztlich mit 150 ml Fertignahrung und etwas Wasser (damit es insgesamt 500 ml ergab) vermischt wurde. Gegen die Darmträgheit verwende ich Sauerkrautsaft. .

DIE UNTERSUCHUNGEN IM OKTOBER 2000

ergaben, dass ich ständig überernährt war. Da man mich im Krankenhaus nicht anders wiegen konnte, wurde ich (schlachtreif) in die Küche gebracht, wo eine geeignete Warenwaage (mit Fleischerhaken) zur Verfügung stand. Ich hätte laut aufschreien können, als ich vernahm, dass mein Gewicht in den vergangenen Jahren von 65 auf über 92 kg angewachsen war. Zum Abnehmen wurde meine Nahrung zZ auf knappe 700 Kalorien täglich reduziert. In meiner Situation liegt der Tagesbedarf bei etwa 1000 Kalorien. Zu berücksichtigen ist, dass ich neben meiner Bettlägrigkeit auch durch die künstliche Beatmung weniger Kalorien verbrenne.

Die SONDENNAHRUNG beziehe ich von der Firma Pfrimmer Nutricia. Anstelle von tierischen Bestandteilen werden Fischöle verwendet.

Biosorb 1500 MultiFibre ist eine bilanzierte, hochkalorische Sondennahrung mit Ballaststoffen für Patienten mit funktionsfähigem Gastrointestinaltrakt. Die prebiotische Ballaststoffmischung MultiFibre trägt besonders bei langfristiger Sondenernährung zu normalen Keimbesiedelung des Darmes und Regulierung der Stuhlmenge und -konsistenz bei.

Eine Flasche (500ml) hat 750 kcal.

Seit 2001

Inzwischen habe ich wieder mein Idealgewicht von 65 kg erreicht, Jetzt besteht meine Nahrung aus:

Eineinhalb Flaschen Biosorb 1500 MultiFibre, wobei abwechselnd anstelle der halben Fl. Biosorb 250ml frische Gemüse-Fischbrühe gegeben wird. Zusätzlich bekomme ich täglich 200ml Bio-Gemüsesaft (Biotta von Breuss), 500 ml Tee und 1,5 Liter Wasser, sowie diverse Nahrungsergänzungsmittel. Am Abend gibt es 250 ml Schafsmilch.

Dickflüssige Produkte werden mit Wasser vermengt. Einer Verstopfung der Sonde kann man vorbeugen oder entgegen treten, indem man Vitamin C oder Cola in den Schlauch spritzt.

Meine Darmtätigkeit hat sich ohne Hilfsmittel normalisiert. Früher wurde als Abführhilfe regelmäßig Movicol verabreicht. Ein Tip den ich von einer Krankenschwester bekam: Rhythmische Baucheinreibung mit Kümmel-, o. Mellissen-, o.Fenchelöl regt die Darmtätigkeit an, ist gut gegen Blähungen und fühlt sich sehr angenehm an.

 

Gästebuch

Schafsmilch

Schon unsere Großmütter und -väter schwörten auf die gesunde Kraft aus der Schafmilch. Sie führten es auf die natürliche Umgebung zurück, in der Schafe leben.
Massentierhaltungen, wie zum Beispiel bei Kühen, kommen in Schäfereien eher selten vor. So hat in den letzten Jahren das Interesse an Schafmilch zugenommen. Wissenschaftler der Universität Jena wollten es genauer wissen. Sie untersuchten die Schafsmilch auf ihre Inhaltsstoffe. Das Ergebnis bestätigte die Erfahrungsberichte und Erwartungen.

Schafsmilch ist die beste Milch unter den Wiederkäuern, weil sie den höchsten Gehalt an Mineralien, Vitaminen und speziellen Fettsäuren hat. Weiterhin ist sie besonders reich an Calcium und Vitamin B. Fast doppelt so viel wie bei der Kuhmilch sind davon darin enthalten! Für die Analyse wurde die Schafmilch gefriergetrocknet. Mehrere Proben sind für eine solche Studie erforderlich. In einem speziellen Verfahren wurden der Trockenmilch Substanzen zugeführt, die dass Pulver aufspalten. Die Schafmilch wird damit in ihre Einzelteile zerlegt, um die einzelnen Inhaltsstoffe bestimmen zu können. Wichtigster Fund: konjugierte Linolsäuren. Das sind Säuren, die im Magen der Schafe entstehen und dann in ihrer Milch vorkommen. Diese Säuren zeichnen sich durch hervorragende Eigenschaften aus. Sie wirken krebsvorbeugend, beeinflussen die Körperzusammensetzung, sie sind besonders günstig bei entzündlichen Prozesse.

Und diese Linolsäuren kommen reichlich in Schafmilch vor. Mit Messungen in einem Massenspekktrometer konnte das nachgewiesen werden. Im Vergleich zu anderen Milchsorten weist die Schafmilch den größten Anteil an Linolsäuren auf. Sie wirken nicht nur der Entstehung von Krebszellen entgegen. Die nachgewiesenen Linolsäuren reduzieren außerdem den Fettanteil im Körper und bauen dafür Muskelmasse auf. Analysiert wurden aber noch weitere Bestandteile in der Schafmilch. Ob nun maschinell oder von Hand gemolken, Schafmilch ist besonders wertvoll. Ihre Inhaltsstoffe haben für den menschlichen Stoffwechsel eine große Bedeutung. Neben den hochwertigen Säuren wurden weitere wichtige Bestandteile in Schafmilchprodukten gefunden.Wer keine Schafsmilch mag oder verträgt, muss auf die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verzichten. Gleiche Wirkung erzielen auch Joghurt oder Käse aus der Milch der Schafe.

Quelle: mdr.de

 

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